Entfalte deinen grünen Daumen und vermehre deine Geranien mit Leichtigkeit. Diese blühenden Schönheiten, bekannt für ihre Vielfalt, gedeihen sowohl auf deinem Balkon als auch in deinem Garten. Egal ob du die Geranienaussaat bevorzugst, die Geranien im Wasserglas oder in der Erde wurzeln lässt – mit den richtigen Tipps gelingt dir die Vermehrung spielend. Entdecke außerdem, wie du Geranien-Stecklinge überwinterst und für eine Blütenpracht in jedem Jahr sorgst! Geranien vermehren geht ganz einfach!
Inhaltsverzeichnis:
Geranien vermehren: Durch Samen oder Stecklinge – Was ist besser?
Geranienvermehrung leicht gemacht: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Stecklinge
Erfolgreiche Überwinterung von Geranien-Stecklingen: Frost vermeiden, Frühblüher fördern
Bienenfreundliche Gärten: Sind Geranien eine gute Wahl für Bienen?
Geranien zeichnen sich durch ihre robuste Natur und ihre Freude am Blühen aus. Dank ihrer robusten Stängel und Blätter verkraften sie problemlos auch heiße und trockene Tage. Sie sind zudem erstaunlich widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten. Ihre einfache Vermehrbarkeit ist ein zusätzlicher Bonus für jeden Gartenliebhaber. Die Krönung dieser Pflanze sind ihre üppigen, wetterbeständigen und regenresistenten Blüten, die in ihrer Pracht kaum von einer anderen Balkonpflanze übertroffen werden.
Vorkultur | Dezember-März in Schalen aussäen |
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Keimtemperatur | 5-7 Tage bei 20-25 Grad Celcius |
Saattiefe | 0,5cm (Lichtkeimer) |
Pikieren | nach 3-4 Wochen und bei 16 Grad aufstellen |
Pflanzen | ab Mitte Mai (wenn frostfrei) |
Blütezeit | Mai-Oktober (bis zum Frost) |
Boden | Liebt durchlässigen, nährstoffreichen Boden |
Standort | sonnig bis halbschttig |
Pflanzabstand | 25x25cm |
Pflegeaufwand | gering |
Düngung | Regelmäßig düngen (1x wöchentlich) |
Lebensdauer | mehrjährig |
Überwinterung | In Räumen ohne Frostgefahr |
Stecklinge schneiden | Juli bis Anfang September; Stecklingsanzucht im Haus, fortgesetzt bis in den Spätherbst |
Der perfekte Zeitpunkt für die Vermehrung deiner Geranien
Starte deine Geranienzucht mit dem idealen Timing: Ob durch Samen oder Stecklinge – Geranien vermehren erfordert perfektes Timing.
Beginne mit der Aussaat zwischen Dezember und März, um die junge Pracht im Frühling zu begrüßen.
Für Stecklinge ist die beste Zeit von Juli bis Anfang September, wenn die Pflanzen in voller Lebenskraft stehen. Hast du das Privileg eines lichtdurchfluteten Platzes zu Hause, kannst du sogar bis in den späten Herbst hinein Stecklinge schneiden, solange die Pflanzen gesund bleiben und die Bedingungen stimmen.
Geranien vermehren: Durch Samen oder Stecklinge – Was ist besser?
Die Vermehrung von Geranien durch Stecklinge ist eine effektive Methode, um eine genetische Kopie, einen sogenannten Klon, der Mutterpflanze zu erzeugen. Dies bedeutet, dass jeder Steckling exakt die gleichen Eigenschaften wie die Ursprungspflanze aufweist – sei es die Blütenfarbe, die Form oder das Wachstumsmuster. Dies ist besonders wertvoll bei F1-Hybriden oder bei Pflanzen, die aus Kreuzungen stammen, da die Samen solcher Pflanzen nicht immer die gewünschten Merkmale konsistent vererben.
Bei Stecklingen hingegen kannst du dir sicher sein, dass die charakteristischen Qualitäten der Ausgangspflanze erhalten bleiben. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber der Vermehrung über Samen, wo die Nachkommen variieren können, insbesondere wenn sich unbemerkt andere Sorten eingekreuzt haben.
Obwohl die Vermehrung von Geranien durch Aussaat problemlos möglich ist, gestaltet sich dieser Prozess oft als zeitaufwendiger und anstrengender im Vergleich zur vegetativen Vermehrung mittels Stecklingen.
Geranienvermehrung leicht gemacht: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Stecklinge
Beste Zeit für die Gewinnung von Stecklingen:
Der ideale Zeitpunkt für die Gewinnung von Geranienstecklingen ist der Übergang vom Spätsommer in den Frühherbst (von Juli bis Anfang September). Zu dieser Jahreszeit sind die Pflanzen besonders robust und die Stecklinge haben ausreichend Zeit, ein starkes Wurzelsystem zu entwickeln, bevor die kalte Jahreszeit einsetzt.
Detaillierte Schritte zur Stecklingsvermehrung:
Auswahl des Stecklings:
Achte darauf Stecklinge nur von gesunden und kräftigen Trieben zu schneiden. Nutze am besten halbreife Triebe, die leicht bräunlich, aber noch nicht vollständig verholzt sind. Frische hellgrüne Triebe sind auch in Ordnung.
Für die besten Ergebnisse bei der Stecklingsgewinnung, entnimm diese möglichst von Pflanzenteilen, die noch keine Blüten oder Blütenknospen angesetzt haben. Die Stecklinge sollten etwa 10-15 cm lang sein.
Sorgfältiger Schnitt:
Führe den Schnitt präzise unterhalb eines Blattknotens durch, nutze dafür ein scharfes Messer, um Quetschungen zu vermeiden, die zu Fäulnis führen könnten. Sorge für eine glatte Schnittfläche am unteren Ende deines Geranienstecklings, um das Risiko von Fäulnis zu minimieren. Falls du unsicher bist, ob der Schnitt sauber genug ist, zögere nicht, ihn mit einem scharfen Messer oder einer scharfen Gartenschere erneut auszuführen.
Setze den Schnitt an der Oberseite sanft schräg, etwa 1-2 cm über dem Knoten, um die Größe der Schnittfläche zu begrenzen und weniger Verdunstung zu ermöglichen. Diese Schnitttechnik unterstützt zudem den besseren Abfluss von Wasser. Am unteren Teil des Stecklings führe einen Schnitt ungefähr 3 mm bis 0,5 cm unterhalb des Knotens durch, diesmal mit einer ausgeprägteren Schräge, was zu einer erweiterten Kambiumfläche führt. Dies verstärkt die Bildung von Wundgewebe und fördert so effektiv die Entwicklung von Wurzeln.
Tipp: Am wirkungsvollsten ist es, direkt unterhalb eines Blattknotens zu schneiden, wo die Heilung und Wurzelbildung am effektivsten sind!
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Vorbereitung des Stecklings:
Entferne vorsichtig das untere Laub (ca. zwei Drittel), Knospen sowie eventuelle Seitentriebe (die sich ebenfalls zur Stecklingsvermehrung eignen), sodass ein bis zwei Blätter am Steckling verbleiben.
Förderung der Wurzelbildung:
Tauche das untere Ende des Stecklings in Wurzelhormone ein, um die Bildung neuer Wurzeln zu stimulieren (dieser Schritt ist optional).
Einpflanzen des Stecklings in das Anzuchtmedium:
Wähle für das Einpflanzen deiner Geranienstecklinge qualitativ hochwertige Anzuchterde, um den Befall von Trauermücken zu verhindern. Platziere den Steckling vorsichtig etwa 2 cm tief in das Medium, drücke die Erde leicht fest, damit deine Geranien-Stecklunge einen guten Kontakt zum Substrat haben.
Um die Feuchtigkeit zu regulieren und zusätzlich Trauermücken fernzuhalten, kannst du die Oberfläche leicht mit Vermiculit bedecken. Anschließend gießt du den Steckling sorgsam an, achtest dabei jedoch darauf, keine Staunässe zu erzeugen, damit die jungen Wurzeln in einem gesunden Umfeld heranwachsen können.
Möchtest du Trauermücken effektiv aus dem Weg gehen und gleichzeitig ein ideales Substrat für die Vermehrung deiner Geranienstecklinge nutzen, dann sind EazyPlugs eine ausgezeichnete Wahl. Dieses gebrauchsfertigen Anzuchtmedium bietet nicht nur eine kontrollierte Feuchtigkeitsumgebung, die das Wurzelwachstum fördert, sondern helfen auch, Schädlinge wie Trauermücken fernzuhalten.
Optimale Standortbedingungen:
Finde für deine Geranienstecklinge einen warmen (ca. 20 Grad), lichtdurchfluteten Platz, der sie vor der direkten Mittagssonne schützt. Bei angenehmen Außentemperaturen und geschützter Lage können die Stecklinge auch im Freien gedeihen. Achte auf einen Schutz vor Wind und starkem Regen und darauf, dass die Nachttemperaturen nicht zu tief sinken.
In den kälteren Monaten oder bei unbeständigem Wetter ist ein heller Standort im Haus vorteilhafter. Dort profitieren die Stecklinge von der stabilen Umgebung und sind vor den Launen der Natur sicher. Eine transparente Abdeckung, wie ein Mini-Gewächshaus, kann dabei helfen, ein feuchtigkeitsreiches Mikroklima zu schaffen, das die Wurzelbildung unterstützt.
Tipp: Um Fäulnis effektiv vorzubeugen, ist es entscheidend, für eine tägliche Lüftung zu sorgen, die für einen frischen Luftaustausch und damit für ein gesundes Wachstumsklima sorgt. |
Regelmäßige Pflege:
Sorge für eine gleichbleibende Feuchtigkeit des Anzuchtmediums, um die Wurzelbildung zu fördern. In der Regel kannst du bereits nach drei bis vier Wochen die ersten Wurzeln deiner Geranienstecklinge erwarten.
Wenn deine Geranienstecklinge in EazyPlugs erfolgreich Wurzeln geschlagen haben, ist es an der Zeit, sie in größere Töpfe zu verpflanzen, um ihrem Wachstum mehr Raum zu geben.
Verwende hierzu einen kompakten Topf, gefüllt mit hochwertiger Anzuchterde um die Pflanzen gut und platzsparend überwintern zu können. Um einen Schutz gegen Trauermücken zu bieten, bedecke die Oberfläche der Töpfe leicht mit einer Schicht Vermiculit.
Geranien-Steckling im Wasser bewurzeln:
Beim Bewurzeln deiner Geranienstecklinge im Wasserglas, sorge dafür, dass nur das untere Ende im Wasser steht. Wechsel das Wasser regelmäßig, etwa alle zwei bis drei Tage, um eine optimale Frische zu gewährleisten und das Wurzelwachstum zu fördern.
Für die Vermehrung von Geranienstecklingen im Wasser benötigst du kein Zimmergewächshaus. Platziere sie einfach an einem warmen Ort bei etwa 20 Grad und sorge für viel Licht, aber schütze sie vor der intensiven Mittagssonne.
Bei mildem Wetter können sie sogar draußen stehen, solange sie vor Wind und starkem Regen geschützt sind und es nachts nicht zu kalt wird. In kühleren Zeiten ist ein heller Platz im Haus ideal, um ihnen eine beständige Umgebung zu bieten.
Sobald die ersten Wurzeln sichtbar werden, ist es Zeit, den Steckling in hochwertige Anzuchterde zu verpflanzen. Dies fördert nicht nur die weitere Wurzelentwicklung, sondern bereitet den Steckling auch optimal auf das Wachstum in seiner neuen Umgebung vor.
Erfolgreiche Überwinterung von Geranien-Stecklingen: Frost vermeiden, Frühblüher fördern
Geranienstecklinge sind ein wunderbarer Weg, um die Pracht deiner Sommerblumen in das nächste Jahr zu tragen. Da Geranien nicht frostresistent sind, ist die richtige Überwinterung entscheidend, um sie sicher durch die kälteren Monate zu bringen und im Frühling erneut zu bestaunen.
Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Zeitpunkt erkennen:
Hol deine Geranienstecklinge ins Haus, bevor der erste Frost kommt. Überwache die Wettervorhersage genau, um den perfekten Zeitpunkt zu wählen.
2. Idealen Standort wählen:
Platziere die Stecklinge an einem kühlen Ort, wo Temperaturen konstant zwischen 5 und 10 Grad Celsius liegen. Ein Platz mit viel Tageslicht, wie nahe eines Südfensters, ist optimal.
3. Wasser- und Nährstoffmanagement:
Reduziere das Gießen in der Winterzeit, um die Erde nur leicht feucht zu halten. Setze das Düngen aus, da die Stecklinge in dieser Zeit kein aktives Wachstum zeigen.
4. Vorbereitung auf das Frühjahr:
Mit dem Erscheinen der ersten Frühlingssignale beginnst du, die Bewässerung langsam zu steigern und die Düngung wieder aufzunehmen, um die Geranien aus dem Winterschlaf zu wecken und auf die Blütezeit vorzubereiten.
Expertentipps für optimale Ergebnisse:
Regelmäßige Kontrollen:
Untersuche die Stecklinge auf Anzeichen von Schädlingen oder Krankheiten.
Beschneiden für die Gesundheit:
Ein leichter Rückschnitt (bei großen Pflanzen) vor dem Überwintern kann die Pflanzen kompakt halten und die Blütenbildung im Frühjahr anregen.
Konstante Bedingungen:
Vermeide abrupte Temperaturwechsel, um Stress für die jungen Pflanzen zu verhindern.
Mit dieser Anleitung bist du gut ausgestattet, um deine Geranienstecklinge sicher durch den Winter zu führen und eine üppige Blütenpracht im nächsten Jahr zu garantieren.
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Aussaat von Geranien: Tipps für üppige Blütenpracht
Um deine Geranien – die Stars unter den Sommerblumen – zum Strahlen zu bringen, beginne mit der Aussaat schon im Winter. Der ideale Zeitraum dafür ist zwischen Dezember und März. Diese frühe Aussaat garantiert, dass deine Pflanzen ausreichend Zeit haben, um bis zum Sommer kräftig zu wachsen und eine Vielzahl von Blüten zu entwickeln.
Für einen optimalen Start wähle eine flache Anzuchtschale und spezielle hochwertige Aussaaterde, die locker und nährstoffarm sein sollte, damit deine Geraniensamen die besten Keimbedingungen vorfinden. Beachte, dass Geranien zu den Lichtkeimern gehören und eine dünne Schicht Sand oder Vermiculit vorteilhaft ist, um noch genügend Licht zu bekommen und gleichzeitig Feuchtigkeit zu speichern.
Die Bewässerung sollte gleichmäßig erfolgen – am besten mit einer Sprühflasche – um das Substrat konstant feucht zu halten, ohne Staunässe zu verursachen. Wähle einen warmen Ort, an dem die Temperatur konstant zwischen 20 und 25 Grad Celsius liegt, damit die Keimung innerhalb einer Woche einsetzt. Eine zusätzliche Lichtquelle nach der Aussaat verhindert, dass die Sämlinge spargelig wachsen.
Sind die ersten echten Blätter gewachsen, ist es Zeit, die Sämlinge in eigene Töpfe umzusiedeln.
Ein heller Platz fördert das Wachstum und die Blütenbildung. Um eine dichte Verzweigung zu erreichen, kürze die Triebspitzen nach dem sechsten Blatt – das ermutigt deine Geranien zu einem buschigeren Wuchs und zu einer Fülle von Blüten.
Im Zeitraum von Mai bis Oktober, der Hauptblütezeit der Geranien, ist das regelmäßige Entfernen von verwelkten Blüten und Blättern wichtig, um neue Blüten zu fördern und die Gesundheit der Pflanzen zu unterstützen.
Geraniensamen: Eine kleine Wunderwelt
Im Gartenjahr gibt es viele Höhepunkte, aber einer der spannendsten Momente ist sicherlich die Ernte der Geraniensamen. Diese winzigen Kapseln der Nachhaltigkeit sichern das Blütenmeer für das nächste Jahr.
Die Beschaffenheit der Geraniensamen: Geraniensamen haben ein einzigartiges Aussehen. Mit ihrer länglichen Form und dem federähnlichen Fortsatz, der als Flugapparat dient, erinnern sie fast an winzige, natürliche Fallschirmspringer. Ihre Textur ist hart und trocken, eine Anpassung, die ihnen hilft, zu überleben und sich zu verbreiten.
Reifezeit der Geraniensamen: Wenn du Geraniensamen ernten möchtest, ist das richtige Timing entscheidend. Die Samen sind erntereif, wenn die Blütenstände verwelken und die Samenkapseln braun und trocken sind. In der Regel signalisiert eine aufgesprungene Samenkapsel, dass die Samen bereit für die Ernte sind.
Blütezeit und Samenbildung: Die Blütezeit von Geranien erstreckt sich in der Regel von Mai bis Oktober. Nach dieser Zeit der Blütenpracht beginnen die Pflanzen mit der Samenbildung. Dies ist ein natürlicher Zyklus, der sicherstellt, dass die Samen rechtzeitig vor dem ersten Frost reifen.
Sind Geranien und Geraniensamen giftig?
Das Thema Geraniengiftigkeit ruft oft Verwirrung hervor. Während Geraniensamen für Menschen völlig harmlos sind, kann der Kontakt mit gewissen Geraniensorten bei manchen Menschen Hautirritationen wie Rötungen und Juckreiz auslösen. Dies liegt an den ätherischen Ölen – insbesondere Geraniol und Linalool – die in den Pflanzen enthalten sind. Obwohl diese Substanzen in der alternativen Medizin verwendet werden, ist Vorsicht geboten, denn nicht jeder reagiert gleich darauf. Dennoch sind Geranien für uns Menschen nicht giftig, und die Blüten einiger Duftgeranie können wir sogar verzehren.
Sind Geranien giftig für Katzen?
Für unsere vierbeinigen Freunde sieht die Lage etwas anders aus. Es gibt gute Neuigkeiten für Katzenbesitzer: Katzen sind nicht gefährdet, da Geranien für sie als ungiftig gelten. Anders verhält es sich jedoch bei kleineren Haustieren wie Hamstern und Meerschweinchen, welche von den Pflanzen besser fernbleiben sollten. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass Katzen und andere Tiere von Geranien angezogen werden, da die dicken, haarigen Blätter und der bittere Geschmack abschreckend wirken. Sollte die Neugier dennoch siegen und die Katze an einer Geranie knabbern, wird sie dies aufgrund des Geschmacks wahrscheinlich nicht wiederholen.
Umgang mit Geranien bei Haustieren
Für Haustiere wie Katzen und Hunde können die Blätter und Stängel der Geranie in großen Mengen problematisch sein. Trotz der geringen Toxizität ist es ratsam, Geranien und ihre Samen von Haustieren fernzuhalten, um mögliche Reizungen oder allergische Reaktionen zu vermeiden. Das in Geranien vorhandene Geraniol und Linalool kann in seltenen Fällen zu leichten Beschwerden führen, daher ist eine vorsichtige Handhabung empfehlenswert.
Umgang und Lagerung der Samen
Wenn du Geraniensamen sammelst, bewahre sie an einem kühlen,dunklen, trockenen Ort auf. So bleiben sie bis zur nächsten Aussaat vital. Dies ist auch eine gute Vorsichtsmaßnahme, um sicherzustellen, dass sie nicht versehentlich von Tieren gefressen werden, die durch den Geruch angezogen werden könnten.
Geranien und Bienen: Eine Freundschaft mit Hindernissen
Hast du dich jemals gefragt, ob deine leuchtenden Geranien nicht nur deinen Garten verschönern, sondern auch fleißige Bienen anlocken? Dann bist du hier genau richtig! Lass uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, ob Geranien und Bienen wirklich beste Freunde sein können.
Geranien: Farbenfrohe Blickfänge in deinem Garten
Geranien sind wahre Meister der Anpassung und verschönern Balkone, Terrassen und Gärten mit ihrer prächtigen Blütenpracht. Ihre Vielfalt an Farben und Formen ist beeindruckend und bietet für jeden Geschmack etwas. Aber wie sieht es mit dem Nutzen für unsere summenden Freunde aus?
Die Wahrheit über Geranien und Bienen
Es mag überraschen, aber nicht alle Blumen sind für Bienen gleich anziehend. Geranien zum Beispiel, insbesondere die gängigen Balkongeranien, haben es schwer, Bienen anzuziehen. Der Grund? Viele Zuchtformen der Geranien wurden auf üppige Blüten und intensive Farben hin optimiert, dabei wurden aber oft die für Bienen notwendigen Nektarquellen vernachlässigt.
Duftgeranien: Eine Ausnahme?
Jetzt magst du denken: "Aber was ist mit Duftgeranien?" Gute Frage! Duftgeranien haben oft ein stärkeres Aroma und sind nicht primär für ihre Blütenpracht bekannt. Während ihr Duft für uns Menschen betörend sein kann, ist er für Bienen nicht immer ein Anziehungspunkt. Tatsächlich sind es oft die unauffälligeren Blumen, die einen höheren Nektar- und Pollenwert für Bienen bieten.
Was kannst du tun?
Wenn du einen bienenfreundlichen Garten gestalten möchtest, wähle Pflanzen, die reich an Nektar und Pollen sind. Wildblumen, Lavendel, Sonnenhut und viele andere sind wahre Bienenmagneten. Aber keine Sorge, du musst nicht auf deine geliebten Geranien verzichten. Kombiniere sie einfach mit bienenfreundlichen Pflanzen, und du kannst einen wunderschönen und ökologisch wertvollen Garten genießen.
Mit diesen Tipps kannst du deine Geranien ganz einfach selbst vermehren. Ob du nun Stecklinge bevorzugst, die schnell Wurzeln schlagen, oder die Aussaat wählst, die etwas mehr Geduld erfordert – beide Methoden versprechen Erfolg. So kannst du deine Lieblingsgeranien vervielfachen und deinen Garten oder Balkon in ein blühendes Paradies verwandeln. Viel Freude beim Gärtnern und Genießen der Blütenfülle!
Entdecke noch mehr über Geranien: Erfahre, wie du die Pflanzen richtig überwinterst und sie optimal mit anderen Pflanzen kombinierst:
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