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Wann und wie Kakis ernten? – Der perfekte Erntezeitpunkt und die richtige Technik!

Autorenbild: Maximilian HechtMaximilian Hecht

Die Kaki (Diospyros kaki), auch als Sharonfrucht oder Persimone bekannt, gehört zu den köstlichsten exotischen Früchten, die sich in gemäßigten Klimazonen anbauen lassen. Doch um ihr volles Aroma zu entfalten, müssen sie zum richtigen Zeitpunkt geerntet und korrekt gelagert werden.


Doch wann sind Kakis wirklich reif? Welche Sorten können fest gegessen werden, und welche müssen erst weich werden? Und wie erntest du sie, ohne die empfindlichen Früchte zu beschädigen? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die Ernte von Kakis wissen musst.


Inhaltsverzeichnis

1. Wann sind Kakis reif? – Der perfekte Erntezeitpunkt


Die Reifezeit von Kakis variiert je nach Sorte, Klima und Standort. Während einige Sorten bereits ab Ende September geerntet werden können, sind andere erst im November bis Dezember voll ausgereift.


Wichtige Reifezeichen:


Farbveränderung: Die Schale wechselt von grün zu leuchtend orange oder rötlich-orange.


Weiche Konsistenz: Die Frucht gibt auf Druck nach (gilt für astringierende Sorten).


Vertrockneter Stiel: Die Frucht bleibt zwar am Baum, aber der Stiel zeigt eine leichte Schrumpfung.


Frost verbessert den Geschmack: Viele Sorten schmecken nach den ersten Frösten noch süßer.


Wann sind Kakis reif? – Der perfekte Erntezeitpunkt

💡 Tipp: Kakis können in verschiedenen Reifestadien geerntet werden – entweder fest oder weich. Die Nachreifung spielt dabei eine wichtige Rolle.

2. Welche Sorten können fest gegessen werden und welche müssen weich sein?


Kakis lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptkategorien einteilen:


Astringierende Sorten (müssen weich sein vor dem Verzehr)


Diese enthalten viele Gerbstoffe (Tannine), die im unreifen Zustand einen unangenehm zusammenziehenden Geschmack hinterlassen. Sie sollten erst geerntet werden, wenn sie voll ausgereift und weich sind.


Beispiele:


  • ‘Rojo Brillante’

  • ‘Tipo’

  • ‘Hachiya’

  • ‘Saijo’

💡 Tipp: Falls du eine unreife astringierende Kaki geerntet hast, kannst du sie nachreifen lassen (siehe Kapitel 4).

Nicht-astringierende Sorten (können fest gegessen werden)


Diese Sorten enthalten weniger Tannine und können auch im festen Zustand gegessen werden, was sie besonders praktisch macht.


Beispiele:


  • ‘Fuyu’

  • ‘Hana Fuyu’

  • ‘Jiro’

  • ‘Izu’

💡 Tipp: Falls du dir unsicher bist, welche Sorte du hast, probiere ein kleines Stück – falls die Frucht adstringierend wirkt, muss sie noch reifen.

3. So erntest du Kakis richtig – Methoden und Hilfsmittel

Erntezeitpunkt und Technik


  • Kakis sollten vorsichtig vom Baum geschnitten werden, da die Früchte sehr empfindlich sind.


  • Verwende eine Gartenschere oder ein scharfes Messer, um den Stiel 2–3 cm über der Frucht abzutrennen.


  • Nicht abreißen! Das kann die Haut beschädigen und die Haltbarkeit verkürzen.


  • Falls die Früchte sehr hoch hängen, nutze eine Teleskopschere oder einen Obstpflücker.


So erntest du Kakis richtig – Methoden und Hilfsmittel  Erntezeitpunkt und Technik

💡 Tipp: Falls du die Früchte länger lagern möchtest, lasse einen kurzen Stiel an der Frucht.

4. Nachreifen lassen – Wann und wie das nötig ist


Manche Kakis müssen nach der Ernte nachreifen, um ihr volles Aroma zu entfalten. Besonders astringierende Sorten benötigen eine gewisse Zeit, um ihre Gerbstoffe abzubauen.


Methoden zur Nachreifung:


  • Bei Zimmertemperatur: Lege die Früchte für 1–2 Wochen an einen warmen Platz.


  • Neben Äpfeln oder Bananen: Diese geben Ethylen ab, das die Reifung beschleunigt.


  • Tiefkühlmethode: Eine Nacht im Gefrierschrank kann die Adstringenz reduzieren.


  • Luftdicht mit Alkohol: Ein paar Tropfen Schnaps in einen Beutel mit der Kaki legen – das fördert den Abbau der Tannine.


Nachreifen lassen – Wann und wie das nötig ist

💡 Tipp: Weiche Kakis kannst du im Kühlschrank einige Tage aufbewahren, bevor sie verderben.

5. Lagerung und Haltbarkeit – So bleiben Kakis frisch


Je nach Reifestadium gibt es unterschiedliche Lagerungsmethoden:


  • Unreife Kakis: Halten sich bei kühlen Temperaturen (2–10 °C) mehrere Wochen.


  • Reife Kakis: Sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verzehrt werden.


  • Eingefrorene Kakis: Halten sich monatelang, sind aber nach dem Auftauen eher für Smoothies oder Pürees geeignet.


Lagerung und Haltbarkeit – So bleiben Kakis frisch

💡 Tipp: Kakis lassen sich auch trocknen oder zu Marmelade und Kompott verarbeiten.

6. Häufige Probleme und ihre Lösungen


Kakis fallen vor der Reife vom Baum?


✔ Mögliche Ursache: Trockenheit oder plötzliche Temperaturwechsel.


✔ Lösung: Gleichmäßige Wasserversorgung sicherstellen.


Früchte bleiben lange hart?


✔ Mögliche Ursache: Fehlende Reife oder falsche Lagerung.


✔ Lösung: Neben Äpfeln oder Bananen lagern, um die Reifung zu beschleunigen.


Schwarze Flecken auf der Frucht?


✔ Mögliche Ursache: Pilzkrankheiten oder mechanische Schäden.


✔ Lösung: Früchte vorsichtig ernten und auf eine gute Belüftung achten.


7. Fazit – Wann und wie du deine Kakis am besten erntest


Die Erntezeit für Kakis liegt zwischen Oktober und Dezember, abhängig von Sorte und Standort. Während nicht-astringierende Sorten sofort genießbar sind, müssen astringierende erst weich werden.


Um die bestmögliche Qualität zu erhalten, solltest du Kakis vorsichtig ernten, nachreifen lassen, wenn nötig, und die richtige Lagerungsmethode wählen. Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass du deine eigenen süßen, saftigen Kakis aus dem Garten perfekt genießen kannst.

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