Lulo, Naranjilla (Solanum quitoense) | 10 Samen 🌱
Entdecke die Lulo/Naranjilla (Solanum quitoense), eine exotische Pflanze aus den Anden Südamerikas, bekannt als das 'goldene Obst der Anden' und der 'Nektar der Götter'. Ihre einzigartigen Früchte, oft mit einer Mischung aus Rhabarber und Limette verglichen, bieten ein besonderes Geschmackserlebnis. Die kugelförmigen Früchte, umhüllt von gelb-bräunlichen, stacheligen Trichomen, verbergen ein saftiges, sauer-süßes, gelblich-grünes Gelee.
Nicht nur sind diese Früchte extrem lecker, sondern auch vielseitig einsetzbar – perfekt für erfrischende Smoothies, exotische Desserts und andere kulinarische Kreationen. Mit unseren Samen kannst du diese faszinierende Pflanze selbst züchten und ihre köstlichen Früchte direkt in deinem Garten genießen. Ein Muss für Gartenfreunde und Gourmets, die nach neuen Geschmackserlebnissen suchen.
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Steckbrief Lulo/Naranjilla 🌱
Lulo/Naranjilla Aussat in Kürze:
Aspekt Details Aussaat Ganzjährig möglich, optimal im Dezember-Januar; Samen 24-72 Stunden in Wasser einweichen und danach abtrocknen und aussäen. Substrat Hochwertige Anzuchterde oder Kokohum, Oberfläche mit Vermiculit bestreuen zur Feuchtigkeitserhaltung Saattiefe 0,5-1 cm Keimtemperatur 25-30°C Keimdauer Wenige Wochen bis mehrere Monate Herkunft und Ursprung: Die Lulo, auch bekannt als Naranjilla oder botanisch Solanum quitoense, stammt aus den majestätischen Anden in Südamerika. Die Ursprünge liegen in den Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.400 Metern in Ländern wie Ecuador, Peru und Kolumbien. Dieser exotische Fruchtstrauch ist ein Highlight für Liebhaber seltener Pflanzen.
Aussaatzeitpunkt: Um im selben oder im darauffolgenden Jahr zu ernten, sollte die Aussaat der Lulo bereits im Dezember oder Januar beginnen, obwohl eine ganzjährige Aussaat grundsätzlich möglich ist.
Aussaat und Keimung: Für eine erfolgreiche Keimung der Naranjilla ist ein warmer Standort mit Temperaturen zwischen 25 und 30°C ideal. Eine besondere Technik zur Förderung der Keimung ist das Einweichen der Samen in warmem Wasser, was für 24 bis 72 Stunden empfohlen wird. Diese Methode verbessert die Keimrate der exotischen Pflanze.
Für eine erfolgreiche Keimung von Lulo/Naranjilla Samen ist es ratsam, sie in Zipper-Gefrierbeuteln mit leicht feuchtem Kokohum zu platzieren. Nach dem Einweichen in warmem Wasser sollten die Samen gut getrocknet werden, um Schimmel zu verhindern. Das Kokohum darf nur mäßig feucht sein – ein paar Tropfen sollten beim Drücken herauskommen, zu viele signalisieren Überfeuchtung. Die Keimzeit variiert je nach Samenfrische und kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten reichen, wobei die meisten Samen innerhalb weniger Wochen keimen.
Substrat: Hochwertige Blumenerde nimmt die Lulo dankend an. Dieses Substrat bietet die perfekte Grundlage für ein gesundes Wachstum.
Standort: Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für die Naranjilla. Eine Durchschnittstemperatur von ca. 20°C fördert das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze. Es ist empfehlenswert, die Lulo-Pflanze unter einem Dach zu platzieren, um sie effektiv vor Kraut- und Braunfäule zu schützen.
Pflege: Regelmäßige Düngung ist entscheidend für die Vitalität der Lulo. Es ist wichtig, Staunässe zu vermeiden und auf Anzeichen von Kraut- und Braunfäule zu achten.
Wuchshöhe: Die Lulo/Naranjilla ist ein aufrecht wachsender Strauch, der eine Höhe von 1 bis 3 Metern erreichen kann.
Schädlinge: Obwohl die Naranjilla eine geringe Anfälligkeit für Schädlinge zeigt, sollte man auf Thripse, Blattläuse und Spinnmilben achten, um die Pflanze gesund zu halten.
Schnittmaßnahmen: Ein Pflegeschnitt zur Entfernung alter Blätter und ein Formschnitt sind wichtig für eine gute Entwicklung und reiche Ernte der Lulo.
Ernte: Die Früchte sind nach 10-12 Monaten reif zur Ernte, erkennbar an ihrer vollreifen, dunkelorangenen Farbe und den leicht abreibbaren Haaren.
Verwendung: Die saftigen Früchte der Lulo sind nicht nur extrem lecker, sondern auch vielseitig verwendbar. Sie eignen sich hervorragend für Smoothies, Säfte und andere kulinarische Kreationen.
Überwinterung: Solanum quitoense ist nicht winterhart. Schutz vor Frost ist essentiell. Eine Überwinterung von Stecklingen in einem frostfreien Raum bietet sich als Methode an.
